Løkken - 25. Tag unseres Roadtrips

Nach einer geruhsamen Nacht fuhren wir schon früh weiter nach Løkken. Eigentlich wollten wir von dort entlang der Küste nach Blokhus fahren. Es stellte sich jedoch dann heraus, dass die "Straße" entlang der Küste nur ein befahrbarer Strand war.

Autos auf dem Strand haben in Dänemark Tradidtion. In den 1920er Jahren jagte man auf Fanø sogar Geschwindigkeitsrekorde am Strand. Heute sind jedoch nur mehr maximal 30km/h erlaubt. Surfer, Strandsportler und auch Familien fahren gerne bis ans Wasser, was bei den über einen Kilometer breiten Stränden auf Fanø oder Rømø eine große Erleichterung ist.

Da uns das Befahren des Strandes mit dem Wohnmobil dann doch etwas zu riskant war, parkten wir es neben der Straße und schlenderten etwas entlang des Strandes.

Für mich als Bewohner eines Binnenlandes waren die endlosen Strände wie schon an der französischen Atlantikküste etwas ganz besonders, das ich jedes Mal besonders genossen habe.

Nach einiger Zeit am Strand fuhren wir dann auf der normalen Straße weiter nach Klitmøller, dem Zentrum von "Cold Hawaii" und dem angesagtesten Ort in Dänemark zum Surfen. In dem kleinen Örtchen (es gibt nur rund 820 Einwohner) dreht sich alles ums Surfen und es wirkte auch recht cool auf uns. Leider war das Wetter eher trüb und nicht sehr windig, was trotzdem einige Hartgesottene nicht davon abhielt, sich auf das Surfbrett zu schwingen.

Nach dem MIttagessen fuhren wir noch etwas weiter in den Süden, wo wir in Vilsund beim Hafen ein schönes Plätzchen zum Übernachten fanden.

Daten des Tages

Route: Rubjerg Knude (Løkken) > Løkken > Klitmøller > Vilsund
Zurückgelegte Strecke: 137km
Übernachtung: Am Vildsund Havn, der südlich der Vilsund Bridge liegt. Im Clubhaus gibt es die Möglichkeit zum Kochen, Abwaschen und Duschen. Die Toilette kann auch entleert werden. Besonders hervorzuheben ist die Lage bzw. das Panorama, das mit der Brücke und dem Meer zum Verweilen einlädt.

Der Artikel wurde zuletzt am 27.08.2024 geändert.