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Kopenhagen von oben - 13. Tag unseres Roadtrips
An unserem 2. Tag in Kopenhagen ging es wieder mit Bus und U-Bahn in das Stadtzentrum. Erwähnenswert ist, dass die U-Bahn in Kopenhagen automatisch, ohne U-Bahn Führer, fährt. Dadurch kann man ganz vorne sitzen und erlebt die Fahrt einmal aus einer etwas anderen Perspektive.
Unser erstes Ziel war Torvehallerne - die Markthallen von Kopenhagen. Wie schon mehrmals erwähnt, liebe ich es, auf Märkten zu schlendern, das eine oder andere zu probieren und vorallem die farbenfrohe Vielfalt an Lebensmitteln zu anzusehen.
Die erste Halle war eher "normal", mit einige Cafes und Bistros. Aber in der zweiten ging es mit frischen Fischen, diversen Rind- und Schweinefleisch-Spezialitäten und Gemüse so richtig zur Sache.
Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen spazierten wir dann duch die historische Altstadt.
Das Highlight des Tages war sicher der Besuch des Parlamentsturms. Da der Besuch kostenlos ist, rechneten wir schon einiges an Wartezeit ein. Aber schon mit dem 2. Schwung konnten wir mittels 2er Aufzüge und das letzte Stück zu Fuß auf den Turm, von dem sich ein traumhafter Ausblick auf Kopenhagen bot.
Der Parlamentsturm kann auch mit Kinder besucht werden. Es müssen jedoch jegliche Gefährte im Erdgeschoß gelassen werden. Möglichkeiten zum Abschließen gab es keine, somit mussten wir einfach vertrauen, dass keiner sich unseren Kinderwagen schnappte. Da es aber nicht überlaufen war und wir eine ruhige Ecke beim Aufzug fanden, machten wir uns nicht allzugroße Sorgen.
Nach dem Mittagessen besuchten wir die Vor Frelsers Kirke mit ihrem markant gedrehten Turm aus Holz. Da wir Kopenhagen bereits von oben gesehen hatten, ersparten wir uns den Aufstieg auf den Kirchturm und sahen uns die Kirche nur von innen an, was aber nicht minder beeindruckend war.
Am Nachmittag hatten wir dann auch noch die Möglichkeit, die Frederiks Kirke - im deutschen die Mamorkirche genannt - von innen zu besichtigen. Sie erschien ja von aussen schon sehr imposant, aber innen legte die Kuppel noch eine Schippe drauf.
Wie beim Parlamentsturm, der Vor Frelsers Kirke war auch in der Frederiks Kirke der Eintritt frei.
Den Abschluss des Tages bildete der Besuch von Schloss Rosenborg. Wir genossen die Sonne im großzügig angelegten Garten und schauten uns das Schloss nur von aussen an. Bis 1710 wurde es als königliche Residenz benutzt, heute beinhaltet es ein Museum, in dem unter anderem die dänischen Kronjuwelen ausgestellt sind.
Daten des Tages
Route: Kopenhagen
Zurückgelegte Strecke: 0km
Übernachtung: Bellahøj Camping in Kopenhagen (55.701993, 12.512807); es war im Prinzip eine große Wiese, die im Sommer mit diversen Containern zum Campingplatz umfunktioniert wurde. Es war nichts besonderes, aber mit dem Wohnmobil mit eigener Toilette und Dusche kein Problem. Der große Vorteil lag in der zentralen Lage, denn mit Bus und U-Bahn erreichte man in ca. 30min das Stadtzentrum von Kopenhagen, mit dem Fahrrad hätte man sogar nur 20min benötigt.