Farvel Danmark - 29. Tag unseres Roadtrips

Wir wachten das letzte Mal in Dänemark auf und etwas Blues machte sich breit. Vielleicht auch deswegen, weil in einigen Stunden wieder sehr viel Deutschland angesagt war und wir gleich nach der Grenze auch nicht "enttäuscht" wurden.

Auf einem Kinderspielplatz an einer Autobahnraststätte stellte sich unverhoft ein kleiner Junge vor unsere Tochter und tickte komplett aus, sodass nicht einmal wir wussten, was das soll. Als wir dann unser Essen bestellten, war die Verkäuferin zwar zu uns nett, aber von ihrer Kollegin voll genervt und ließ sie das auch vor allen Gästen wissen. Es gibt in unserem nördlichen Nachbarland sicher viele nette Menschen, aber so wie schon in Selbitz dachte man auch hier nicht unmittelbar daran.

Der Wohnmobil-Stellplatz in Hamburg war wie erwartet - laut, aber sehr zentral und nur 5 Minuten von der S-Bahn Haltestellt entfernt. Daher machten wir uns noch auf, um die Stadt etwas zu erkunden.

Bei Edeka wollten wir noch Wurst- und Käsesemmeln kaufen, jedoch war es der Feinkostverkäuferin nicht erlaubt, die Wurst und den Käse in eine aufgeschnittene Semmel zu legen. Daher kauften wir alle Teile "extra" und bauten uns dann die Jause selbst zusammen. Diese genossen wir mit Blick auf die Binnen-Alster, die bei der untergehenden Sonne ein traumhaftes Panorama bot.

Daten des Tages

Route: Tønder > Hamburg
Zurückgelegte Strecke: 200km
Übernachtung: Der Wohnmobilhafen in Hamburg liegt direkt in Hamburg und ist nur wenige Gehminuten von der S-Bahn Station Hammerbrook entfernt. Da über dem Stellplatz die S-Bahn fährt und auch eine mäßig befahrene Straße vorbei geht, ist es definitiv keine Ruhelage, aber das erwartet man sich auch nicht in dieser Lage. Die Sanitärräume und die Küche sind sauber und der Stellplatz bietet auch sonst alle Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten.

Der Artikel wurde zuletzt am 27.08.2024 geändert.