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Fotografie auf Reisen
Melanie und Thomas von www.reisen-fotografie.de haben eine Blogparade zum Thema "Fotografie auf Reisen" gestartet. Da ich beides gerne mache und das Thema auch optimal zu meiner Website passt, findest du hier einige Infos über meine Ausrüstung, Software und meinem Bearbeitungsworkflow.
Reisen und Fotografieren sind in meinen Augen zwei Hobbies, die sich optimal ergänzen. Auf der einen Seite möchte ich gerne besondere Eindrück festhalten, um auch in 10 Jahren noch beim Betrachten der Fotos in Erinnerungen zu schwelgen. Und auf der anderen Seite bieten sich zahlreiche, nicht alltägliche Motive auf Reisen, die man zuhause vielleicht nie oder nur selten vor die Linse bekommt.
Ausrüstung
Als ich nach einem Musikfestival die Fotos in der Hand hielt und sich auf manchen nur weiße Punkte (Scheinwerfer) auf schwarzem Hintergrund (die Nacht) befanden, war klar: eine Digitalkamera muss her. Mit der Sony Cybershot fand ich auch eine, die mir viele Jahre ein treuer Begleiter war. Nach und nach wuchs jedoch der Wunsch nach mehr Freiheit bei den Einstellungen und so schaffte ich mir zuerst eine Nikon D50 und dann eine Nikon D7000* an. Mit dem Kitobjektiv AF-S DX 18-105 VR, dem klassen Rauschverhalten und der Bedienung bin ich voll zufrieden und finde auch das Preis/Leistungsverhältnis voll in Ordnung (vorallem auch seit die neue Nikon D7100* auf dem Markt ist).
Schon vor einiger Zeit legte ich mir ein Slingbag* zu, von dem ich jedoch bis heute nicht 100 prozentig überzeugt bin. Es bietet zwar eine Menge Platz und ein intelligentes Taschensystem, aber der Tragekomfort vorallem bei längeren Touren lässt zu wünschen übrig. Weiters trägt es sich wie ein Rucksack, aber aufgrund der Größe hat man keinen Platz mehr für eine kleine Getränkeflasche oder einen Schokoriegel. Daher greife ich immer öfters wieder auf die Einzeltasche zurück, wo zwar der Großteil der Ausrüstung zurück bleiben muss, aber so auch noch Platz für einen kleinen Rucksack bleibt.
Bei Flugreisen bleibt das Stativ zuhause, das ist mir zu sperrig. Für viele Fälle reicht auch ein kleines Tischstativ, das sich auch problemlos in jedem Rucksack verstauen lässt.
Bearbeitung und Veröffentlichung
Grundsätzlich fotografiere ich in RAW und JPEG. Für Fotos, welche ich mit hoher ISO Einstellung geschossen habe, verwende ich das JPEG Format, weil die Rauschunterdrückung in der Kamera bereits so gut ist, dass ich in der Nachbearbeitung bisher nicht an das Ergebnis rangekommen bin. Für alle anderen Fotos wird das RAW Format verwendet. Diese werden in Darktable gesichtet und bearbeitet, bevor sie beschriftet und in einem eigenen Ordnersystem abgelegt werden. Zur weiteren Bearbeitung (welche seit der Verwendung von Darktable immer seltener wird) setze ich Gimp ein.
Auf Reisen erstelle ich Backups auf einem USB Stick, zuhause wird eine Kopie der RAW- und einer fertigen JPEG Version auf einem NAS* abgelegt. Das Kopieren auf einen externen Storage Provider ist mir vorallem auf Reisen zu langwierig und oft auch mit den dortigen Internetverbindungen fast nicht möglich.
Vereinzelt veröffentliche ich Fotos auf Facebook. Da ich jedoch fast keine Fotos mit dem Handy mache, erscheinen diese oft erst später. Der Großteil der Bilder kommt mit entsprechender Beschreibung auf meine Homepage. Hier benutze ich Contao mit einigen Erweiterungen.
Mein liebstes Urlaubsbild
Der Blogparade ist auch ein Bilderwettbewerb angeschlossen, bei dem ich gerne mit dem folgendem Foto antrete.
Das Foto entstand im Zuge eines Tagesausfluges auf Korsika. Dabei umrundeten wir den nördlichen Teil der Insel entlang der Küste. Vorallem die (bei uns in Österreich nie vorkommende) Kombination aus Meer und Bergen hat es mir sehr angetan.
Einige Links hier zeigen auf Seiten von Affiliate Programmen. Meine Meinung über diese Produkte bleibt davon jedoch unberührt und beeinflusste mich nicht.