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Siebenkögel Sommeralm Rundwanderweg
Schon im Frühling 2015 starteten wir eine Wanderung am Siebenkögel Sommeralm Rundwanderweg. Leider verirrten wir uns, da aufgrund einer Kuhherde wir einen Umweg gingen, wo wir jedoch am Ende komplett vom Weg abkamen. Nach einigen Kilometern mussten wir umkehren und schlußendlich die Wanderung komplett abbrechen. Ob wir es 2017 schafften, oder erneut vom richtigen Weg abkamen, gibt es hier zum Nachlesen.
Unsere Wanderung startete wieder bei der Stoakoglhütte, wo sich auch ein großer, gebührenfreier Parkplatz befindet. Wir folgten dem Weg 745, der zu beginn zwar relativ steil war, aber bereits nach einem Kilometer entlang der Sommeralmstraße gemütlich auf und ab führte.
Wir passierten das erste markante Zeichen dieser Wanderung - das Windrad - und gingen weiter Richtung Sommeralm Ort. Aber schon nach kurzer Zeit sahen wir eine Kuhherde, die es sich nahe des Wanderweges gemütlich gemacht hatte. Da wir auch unseren Hund Sammy mit dabei hatten, entschieden wir uns, dieser auszuweichen und ein kurzes Stück auf der Sommeralmstraße zu wandern.
Bereits nach einer halben Stunde erreichten wir den Ort Sommeralm. Dort ging es zwischen Sommeralm-Kapelle und Gasthaus Derler wieder hinein in den Wald (Wegnummer 706).
Nach rund 500m erblickten wir schon von weitem die 3 Wetterkreuze. Und hier kamen auch wieder die Erinnerungen an unseren ersten Versuch, entlang des Siebenkögel Sommeralm Rundwanderweg zu gehen, hoch. Denn genau beim Anstieg zu den 3 Wetterkreuzen lagen 2015 wie auch diesmal wieder einige Kühe am Wegesrand und genossen das schöne Wetter und die saftigen Wiesen.
Aber diesmal waren wir besser ausgerüstet - wir hatten ein GPS Gerät mit! Auch wenn keine Wegweiser uns mehr den Weg wies, mithilfe dem GPS wussten wir jederzeit, wo wir waren und wo sich auch der Wanderweg befindet. So gingen wir weiter entlang des breiten Weges unterhalb der Wetterkreuze mit schönem Abstand zur Rinderherde. Bei der Weggabelung, wo wir uns 2015 für den falschen Zweig entschieden, bogen wir diesesmal nach rechts ab.
So umgingen wir eine weitere Rinderherde, doch die nächste ließ nicht lange auf sich warten. Diesesmal war es jedoch etwas komplizierter, denn der reguläre Wanderweg führte für rund 500m direkt durch eine Almwiese mit Kühen. Um auch dieser auszuweichen, wanderten wir entlang des Weidezauns rund um das Weidegebiet, wodurch sich der Weg verdoppelte und auch einige Höhenmeter hinzukamen.
Nachdem wir auch diesen Umweg gemeistert hatten, erschien uns auf einmal so etwas wie eine Oase - ein Wegweiser zur Holdahüttn, mit einer Liste an Speisen und dem Hinweis zum Grillbuffet. Schon alleine beim Durchlesen rann uns das Wasser im Mund zusammen. Wir sahen die Hütte und den See daneben auch bereits - rissen uns aber dann doch zusammen und wanderten weiter.
Nach insgesamt rund 2 Stunden erreichten wir das Schwoabauer-Kreuz. Eine traumhafte Aussicht auf die umliegenden Almen und die Uhr, welche Mittag anzeige, veranlassten uns dazu, hier unsere MIttagspause zu genießen.
An dieser Stelle konnten wir auch die aktuelle Kuh-Situation gut überblicken. Da in Richtung Gasthaus Holzmeister einige Kühe grasten, entschieden wir uns, den Weg etwas abzukürzen und gleich direkt zu den Holzmeister Liften zu gehen. Nach einigen 100 Metern entlang des Pistenrandes bergauf trafen wir auch wieder auf den ursprünglichen Siebenkögel Sommeralm Rundwanderweg.
Ab hier ging es wieder mehr oder weniger entlang des Wanderwegs über saftige Almen und vorbei an grasenden Rindern.
Plankogel (1531m)
Der Plankogel ist der Höhepunkt im doppelten Sinn dieser Wanderung. Mit seinen 1531 Metern ist er der höchste Punkt der Wanderung und bietet einen traumhaften 360° Rundumblick. Entsprechend viele Leute scharrten sich daher auch um das Gipfelkreuz, denn der Plankogel ist auch über einen kürzeren Rundwanderweg ohne große Anstrengungen von der Stoakoglhütte erreichbar.
Abschließend geht es vom Plankogel nur mehr bergab wieder zur Stoakoglhütte.
Um das letzte, sehr steile Stück zur Hütte zu umgehen, kann ab dem Windrad wieder der Weg 745 entlang der Sommeralm-Straße bis zur Stoakoglhütte genommen werden.
Fazit
Der Siebenkögel Sommeralm Rundwanderweg bietet mit dem Almenland eine traumhafte Kulisse. Ausblicke in alle 4 Himmelsrichtungen, saftige Weiden und einige Einkehrmöglichkeiten machen den Siebenkögel Sommeralm Rundwanderweg zu einer kurzweiligen Wanderung.
Für eine Wanderung mit dem Hund kann ich den Siebenkögel Sommeralm Rundwanderweg nur bedingt empfehlen. Vor allem im Sommer befinden sich zahlreiche Rinderherden, teilweise mit Kälbern, auf den Weiden. Es wurde uns auch berichtet, dass Wanderer mit Hund von den Kühen verfolgt wurden. Um dies zu vermeiden, nahmen wir daher auch so manchen Umweg in Kauf.
Bei diesen Umwegen machte sich das GPS Gerät* bezahlt. Auf jeden Fall würde ich jedoch eine Karte mit Wegen mitnehmen, um im Fall des Falles die Orientierung nicht ganz zu verlieren.
Die Wetteraussichten
Siebenkögel Sommeralm Rundwanderweg
Ausgangspunkt: Stoakoglhütte, Sommeralm 122, 8172 Heilbrunn, (1.380 m)
Distanz: 12km, 380 Höhenmeter
Gehzeit: rund 4 Stunden
Schwierigkeit: leicht
Kondition: leicht
Ausrüstung: Berg- oder Trekkingschuhe, Wind- und Regenschutz
Einkehrmöglichkeit: Stoakoglhütte, Holdahüttn, Gasthaus Holzmeister
Die Wanderung ist für Hunde bedingt zu empfehlen, da viel Weidevieh auch mit Jungtieren entlang der Strecke grast. Da es keine natürlichen Wasserstellen gibt, bitte auch für den Hund genügend Wasser mitnehmen!