Nordsee-Ozeanarium in Hirthals - 24. Tag unseres Roadtrips

Heute besuchten wir das Nordsee-Ozeanarium in Hirthals. Kurz nach dem Eintritt fand bereits die erste Attraktion statt: eine Robbenfütterung im Freien. Sie war nett anzusehen, aber auch nicht so besonders, wie sie angepriesen wurde.

Die Fischfütterung im geschätzt 7 Meter hohen Aquarium durch einen Taucher fanden wir dagegen sehr cool. Auch sahen wir dabei 2 Mondfische, die ihre Seitenflossen oben und unten hatten (man verzeihe mir die laienhafte Beschreibung Smiley) und so sehr lustig aussahen.

Was jedoch in keinem Prospekt angepriesen wurde, uns jedoch am meisten imponierte, war eine Glasröhre mit Quallen, die durch das einfallende Licht aussahen, als würden sie leuchten.

Wenn auch nicht alles perfekt war, so kann ich trotzdem den Besuch des Nordsee-Ozeanariums in Hirthals voll empfehlen. Man sollte halt bedenken, dass es sich hier um die Nordsee handelt, die von der Farbenpracht und den Fischen anders ist, als zum Beispiel das Mittelmeer (falls du vielleicht das Aquarium in Barcelona schon kennst). Aber es war sehr informativ, man konnte auch einiges selbst anfassen und es gab ein interessantes Programm den ganzen Tag über.

Nach dem Mittagessen fuhren wir zur Wanderdüne Rubjerg Knude. Das besondere an dieser Wanderdüne war der Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr. Er schaute nicht nur imposant aus, sondern wurde 2019 sogar um rund 70m in das Dünen-Innere verschoben, weil er sonst irgendwann aufgrund der Veränderung der Düne über die Klippen gestürzt wäre.

Leider waren meine Damen etwas angeschlagen, weswegen ich den rund halbstündigen Marsch auf die Düne alleine in Angriff nahm. Bei einem gemütlichen Tempo empfehle ich, sich rund 2-3 Stunden Zeit zu nehmen. Man benötigt rund 30-40 Minuten vom Parkplatz (kostenlos) hinauf zum Leuchtturm. Dort angekommen, kann auch noch der 50 Meter hohe Leuchtturm bestiegen werden. Interessant ist aber auch ein kurzer Spaziergang entlang des Dünenkamms (falls es dieses Wort gibt) und so den Leuchtturm von verschiedenen Perspektiven aus zu sehen. Im Vergleich zu Råbjerg Mile sind hier auch die Klippen zum Meer sehr imposant.

Am Ende des Tages fanden wir dann noch einen ruhigen Platz zum Übernachten, der uns sogar einen kleinen Ausblick auf die Düne bot.

Daten des Tages

Route: Tversted Søerne > Hirthals > Rubjerg Knude (Løkken)
Zurückgelegte Strecke: 54km
Übernachtung: auf einem kleiner Weg (57.436213. 9.773599), der von der Straße nach Løkken abzweigte. Es war ruhig und man hätte auch von dort auf die Wanderdüne spazieren können.

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Der Artikel wurde zuletzt am 04.03.2024 geändert.